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Caspar Scheuren gilt als einer der bedeutendsten rheinischen Maler des 19. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Werk, in dem die zahlreichen Aquarelle eine herausragende Stellung einnehmen, führt die Ideen der Romantik zu spätem Glanz: In stimmungsvollen Landschaftsbildern wird das Mittelalter mit seinen Rittern, Burgen und Klöstern als vergangene Idylle inszeniert. Gleich zwei Sammlungen bislang unbekannter Arbeiten Scheurens präsentierte das Museum am Strom in einer Kabinettausstellung: Die vom Museum erworbene ‚Binger Mappe’ enthält 15 Aquarelle aus drei Jahrzehnten bis 1868 und bietet einen faszinierenden Einblick in den Entwicklungsprozess des romantischen Landschaftsmalers. Zum größten Teil aus Privatbesitz stammen elf weitere, ebenfalls erst vor kurzem bekannt gewordene Aquarellle, die Caspar Scheuren als Vorzeichnungen für das seit 1880 veröffentliche Album „Der Rhein. Von den Quellen bis zum Meere“ anfertigte. In der Zusammenschau bietet sich dem Besucher ein exemplarisches Bild vom Werk eines Künstlers, dem die Verklärung von (rheinischer) Geschichtslandschaft ein langes Künstlerleben hindurch Programm war.

Zur Ausstellung erschien ein reich bebildertes Katalogheft.

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Landschaft - Geschichte - Romantik.
Aquarelle von Caspar Scheuren (1810-1887)