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In ihren inhaltlich und formal zusammenhängend angelegten Serien, an denen sie kontinuierlich weiterarbeitet, greift Mane Hellenthal sowohl auf persönliche Erinnerungen und Erlebnisse als auch das Zeitgeschehen zurück.

Die Prozesshaftigkeit, die sich aus dieser Arbeitsweise ergibt, die keine Vollendung anstrebt, ist ein wichtiges Element in der Arbeit von Mane Hellenthal. Sie findet ihre Parallele im alltäglichen Leben, in der Flut der Bilder, die ständig auf uns einströmen. Die Bildwahl der Künstlerin, die an Menschen, Dinge und Orte, Ereignisse, Erinnerungen und Träume geknüpft ist, nimmt in surreal anmutenden Gemälden, Zeichnungen und Installationen Gestalt an.

Viele Assoziationen, die die Arbeiten beim Betrachter wach werden lassen, kommen aus den Tiefen des kollektiven Unterbewusstseins und bleiben schattenhaft. Die Ausstellung Schattenrasen macht dies zu ihrem Prinzip. In den Räumen des Kunstverein Trier Junge Kunst in der Karl-Marx-Straße werden Serien und Installationen zu einer verspielt-chaotischen "Ordnung" zusammengefügt. Das bekannte Schattenspiel, bei dem es darum geht, in Formen Inhalte zu entdecken, dient als Folie, die von kleinen Gemälden und Zeichnungen überlagert wird, und gibt einen Hinweis auf eine Lesart, die den Gedanken des Betrachters freien Lauf lassen soll.

www.mane-hellenthal.de

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Mane Hellenthal
Schattenrasen
Malerei und Installation

Kurator(en):
Jennifer Chrost