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Margaret Camilla Leiteritz – eine außergewöhnliche Künstlerin und Bibliothekarin 1907 in Dresden geboren, schloss Margaret Camilla Leiteritz zunächst eine Ausbildung als Bibliothekarin ab, bevor sie 1928 an das Bauhaus nach Dessau ging. Hier studierte sie bei den Malern Kandinsky, Klee und Albers. Ihre Arbeit war stets praxisorientiert. So wirkte Margaret C. Leiteritz zum Ende ihrer Studienzeit beispielsweise am Entwurf und der Einrichtung einer Versuchssiedlung mit. Zusammen mit ihrem Studienfreund Hans Fischli gewann sie den Wettbewerb um die „Bauhaus-Tapete“. Aus diesen Arbeiten ging die noch heute bekannte und produzierte „Bauhaus-Tapete“ der Firma Rasch hervor, deren erste Produktion von ihr als Bauhausvertreterin überwacht wurde. Nach dem Krieg ruhten ihre künstlerischen Aktivitäten. Sie arbeitete wieder in ihrem erlernten Beruf als Bibliothekarin, seit 1952 am Gasinstitut der technischen Hochschule Karlsruhe. Dort fand sie in zahlreichen naturwissenschaftlichen Publikationen Diagramme, die dazu dienen, funktionelle Zusammenhänge sichtbar zu machen. Diese Diagramme bildeten nun die Grundlage für ihre Malerei. Hier konnte sie die eigentliche Bauhausidee verwirklichen: „Kunst und Technik – eine neue Einheit“. Zu ihren Lebzeiten war das Werk der Künstlerin Margaret Camilla Leiteritz dem kunstinteressierten Publikum kaum bekannt, deshalb ist es uns eine große Freude, sie im Museum für Angewandte Kunst Frankfurt einer Öffentlichkeit vorstellen zu können. Pressetext

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Margaret Leiteritz. Bauhauskünstlerin