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Im Zentrum von Martin Krützfeldts Arbeit steht die Beschäftigung mit dem Thema Film. Als Verwalter und Betreuer eines Filmarchivs (genannt Honky`s Filmarchivs), das ständig erweitert und mittels einer Datenbank dokumentiert wird, organisiert er thematische Filmabende wie etwa Jenseits von Hollywood, Stadt-Dorf oder Der unterschätzte Film.

Krützfeldts Interesse am Film konzentriert sich in seiner Auseinandersetzung nicht ausschliesslich auf die rein kinematografische Form und Inhaltlichkeit eines Massenmediums. Vielmehr sind es die unterschiedliche Filmformate (Video, 8mm, 16mm, DVD, Laserdisc, VideoCD) sowie deren weitere Verwertung und Auratisierung etwa in Filmbüchern, Zeitschriften, Plakaten, oder Aushangfotos, deren ästhetische Erscheinungsformen er in seinen eigenen Arbeiten untersucht. So werden im Hinterconti unter anderem zwei großformatige Collagen gezeigt, die aus Vermarktungsprodukten von Filmen montiert sind: Kinoaushangfotos, Cover von VHS-Kassetten, etc. Hinzu kommen fotografische Aufnahmen, die potentielle Locations für Filmsets dokumentieren.

Neben der Ausstellung wird am Samstag der Filmklassiker “Ein Köder für die Bestie " (Cape Fear, USA 1962.) von J. Lee Thompson sowie im Anschluß dessen Remake "Kap der Angst" (Cape Fear, USA 1991) von Martin Scorsese aufgeführt.

Pressetext

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Martin Krützfeldt
DOPPELTE REMINISZENS