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Öffentlich Privat - trautes heim - Überlebensstrategien

Öffentlich Privat
Das Bild des Privaten in der deutschen Nachkriegsfotografie

Die Ausstellung "Öffentlich Privat" setzt beim Bild des Privaten an, um Verschiebungen im öffentlichen Bild des Privaten sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland nachzuzeichnen. So tauchen in der Fotografie in der DDR der 70er Jahre verstärkt Motive auf, die einen privaten Raum beschreiben. Zweisamkeit, Familienleben, Individualität und die Gestaltung der persönlichen Lebenswelt fungieren als Gegenbild zur offiziellen DDR-Ideologie, die auf Gemeinschaftssinn und staatliche Kollektive setzt.

Künstler: Anna und Bernhard Blume, Christian Borchert, Margit Emmrich, Arno Fischer, Herlinde Koelbl, Wiebke Loeper, Evelyn Richter, Erika Sulzer-Kleinemeier, Cornelia Schleime, Gundula Schulze el Dowy, Wolfgang Tillmans
KuratorInnen: Heidi Stecker, Barbara Steiner

trautes heim

Die Ausstellung "trautes Heim" konzentriert sich auf das private Wohnen, medial vermittelte Bilder/Vorstellungen vom Wohnen und auf Wünsche und Verschiebungen des Begriffs >Zuhause-Sein< Die eingeladenen KünstlerInnen haben u.a. für die Ausstellung neue Arbeiten konzipiert, die sich mit dem Leben/Wohnen in Leipzig auseinandersetzen.

Künstler: Pia Lanzinger, Sofie Thorsen, Miriam Bäckström, Dorit Margreiter, Moira Zoitl, Roman Ondak, Isa Rosenberger, Jens Volz, Katja Heinecke, Reinhard Krehl, Silke Steets und Nils Emde
Kuratorin: Julia Schäfer

Kunstzeitschriften aus Osteuropa - Überlebensstrategien

Als Reaktion auf eine lang andauernde Isolation, Zensur und den eingeschränkten Zugang zu Information war das letzte Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts durch einen regelrechten Boom an Massenmedien in den ehemaligen "Ostblock"-Staaten gekennzeichnet. Zeitungen, Zeitschriften, Websites, freie Radiostationen, legale und illegale private Fernsehsender versuchten, den Informationsdurst der Menschen zu befriedigen. "Informiert sein"‚ wurde zum Synonym für "frei sein".