schein-wesen

himmelswesen, die sich in der flirrenden sonne aufzulösen scheinen. papierobjekte, die sich in kleinen schwärmen an den wänden ausbreiten, diese in besitz nehmen, sich unauffällig, nett anzusehen, immer mehr raum erobern. abstrakte zeichnungen, mal durchscheinend, mal dicht, mit schuppenartigen elementen, die sich herausklappen, raum schaffen, muster und strukturen erzeugen. menschen, die sich mit der architektur verbinden, diese nachformen, nachempfinden, mit ihr eins werden, sich einzig noch durch ihre kleidung abheben. menschenbilder, monochrom, realistisch, scheinbar unauffällig, aber doch im tiefsten inneren verstörend. personen, aus szenen herausgestanzt, sich im hintergrund auflösend, oder völlig überzeichnet, fast verzerrt wirkend. menschenähnliche wesen, die mit dingen, objekten und anderen wesen verschmelzen, zu etwas neuem werden, irritierend, skurril, aber doch in herz und hirn treffend.

Pressetext

schein-wesen
malerei, zeichnung, fotografie und installation

mit Maria Bubenik, Barbara Bux, Michael Dreher, Frederike Schürenkämper, Katharina Timner