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Theo Altenberg war von 1973 bis 1990 Mitglied der Kommune des Wiener Aktionskünstlers Otto Mühl. Die radikalen Thesen dieser Gemeinschaft: freie Sexualität, Gemeinschaftseigentum, Selbstdarstellung, gemeinsame Kindererziehung versuchten einen utopischen Ausstieg aus der "kleinbürgerlichen" Realität bezogen auf alle Lebensbereiche zu erreichen. Altenbergs zwischen 1973 und 78 (der "unschuldigen" Phase der Kommune, lange vor der Anklage Otto Mühls wegen Kindesmissbrauchs) entstandene Fotoarbeiten sind frühe Annäherungen an den freien Geist und an die Sehnsucht nach neuer Individualität innerhalb der Gemeinschaft. Teil dieser Befreiung war auch die Selbstdarstellung in der künstlerischen Artikulation als Tänzer und Musiker.

Die Fotoarbeiten Altenbergs wurden bereits in zahlreichen Museen und Galerien gezeigt. Die Lichtbild- und Videokünstlerin Eve Hurford hat daraus eine situationistische Rauminstallation zur Aufführung im Clubkontext geschaffen. Den Soundtrack dazu liefern Burt Friedmann, DJ Naughty und die Goldmund-Crew. Ein außergewöhnlicher Ausflug in die Welt der radikalen Gegenkultur der 70er Jahre am

Pressetext

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Rauminstallation "Paradies Experiment" von Theo Altenberg und Eve Hurford
04.06.05, Beginn 23.30