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Thomas Wolls raumgreifende Skulpturen und Installationen sind monolithische oder weit verzweigte Körper, die es dem Betrachter unmöglich machen, das Werk mit einem Blick zu erfassen. Die Komplexität der äußeren Form seiner Skulpturen macht neugierig auf die Innenräume, die allerdings nur schwer fassbar und nahezu hermetisch bleiben. Widersprüchliches wird zum System erklärt. Spielerisch werden den handwerklichperfekten Konstruktionen absurde Elemente, wie ins Nichts verlaufende Rohre und Zuleitungen, eingebaut. In diesen Gesten zeigt sich ein subversiver Humor, der die unnahbar wirkende Aura der Skulpturen bricht. Hier schafft jemand Raumutopien, Orte, allein für die Kunst und Zufluchten für Neugier, Fantasie und Reflexion.