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THORSTEN BRINKMANN STRAPONSKY

10. September – 30. Oktober 2021, verlängert bis 22.01.2022

Thorsten Brinkmann (*1971 in Herne, lebt in Hamburg)

Als Schüler von Franz Erhard Walther und Bernhard Blume setzte sich Brinkmann bereits während seines Kunststudiums an der HfbK intensiv mit Alltagsdingen als künstlerisches Material auseinander. Darüber hinaus spielte die Beziehung zwischen Körper und Objekt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung seines eigenen Werks. Brinkmann, der inzwischen selbst zu einer anerkannten Größe der internationalen Kunstszene geworden ist, beschäftigt sich in seinen Arbeiten seit vielen Jahren mit dem Objet trouvé, das Ausgangspunkt aller seiner Werke ist. Er hinterfragt dabei die vermeintlich festgeschriebenen Dingbedeutungen und das viel diskutierte Eigenleben der Dinge. Brinkmann sucht Kontakt zu den Objekten, oder besser, die Objekte finden zu ihm. Denn diese Annäherung erfolgt oft spielerisch und ist einem gewissen Zufallsprinzip untergeordnet. Der Künster sucht nicht gezielt nach den Objekten für seine Kunstwerke, er begegnet ihnen, testet aus, was bei der Kontaktaufnahme passiert und experimentiert dann mit den Möglichkeiten der Aneignung, Neuordnung, spielerischen Verwendung und Verwandlung.

In seiner 6. Einzelausstellung in der Galerie Mathias Güntner zeigt Brinkmann aktuelle Arbeiten aus den letzen 20 Monaten.