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Nur aus der Zeit von 1982-1987 gibt es Skulpturen von Werner Knaupp. Zusammen mit seinen Verbrennungs- und Asche-Bildern aus der Zeit seit 1974 sind dies Arbeiten zum Thema “Köpfe und Figuren”. Und so hätte auch durchaus die Ausstellung benannt sein können! Davor, seit 1965, waren landschafts-bezogene Arbeiten entstanden, mit denen er sehr bekannt wurde: Knaupps “Kugelschreiber-Bilder”.

So gross und unerwartbar der Bruch thematisch und bei den Mitteln auch ausfiel, gemeinsam war den Arbeiten, dass sie auf intensiven, existenziellen Erfahrungen gründeten. Denen hat Knaupp sich sein Leben lang ausgesetzt - und tut es bis - und aus ihnen heraus entstand und entsteht sein inzwischen schon 40 Jahre währender Werk-Lauf. Knaupp suchte die Eindrücke extremer Landschaften (Sahara, Lofoten, Antarktis) voller menschenfeindlicher Schroffheit, Kargheit und Leere genauso wie die von menschlichen Grenz-Situationen: dem Menschen in schwierigem Leben mit Krankheit, Wahnsinn, Sterben und Tod.

Werner Knaupp (1936) wurde in Nürnberg geboren. Dort an der Akademie hat er auch von 1957-1961 und 1963/64 studiert sowie von 1986 bis 2001 gelehrt.

Pressetext

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KRYPTA 182-Ausstellung
Werner Knaupp: eine Boden-Skulptur (1984)