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Die chinesische Künstlerin Yin Meng thematisiert in ihren Malereien persönliche Erfahrungen. Das sind vor allem konkrete, aber banale Erlebnisse und Berührungen, mit der Kultur ihrer neuen Heimat Deutschland. Diese „verarbeiteten“ Momente erscheinen auf der Leinwand oder dem Papier wie Traumsequenzen.

Oft begegnet der Betrachter vereinzelten Figuren, die sich in Landschaften, geheimnisvollen Wäldern, umgeben von opulenten und ornamentalen Pflanzengebilden, Schilfen, Blättern und Wurzeln zu verlieren scheinen. Dazwischen gibt es auch ruhige Motive mit vielen Leerflächen. Manchmal wirken die Malereien zart und blass, kaum hebt sich die Farbe vom Untergrund ab. Das dicke, chinesische Papier scheint dann die Aquarellfarben fast völlig in sich aufzunehmen. Dann wieder findet man sich unwillkürlich in einem dichten, farbintensiven Dschungel wieder, wie es bei den Tuschezeichnungen der Fall ist, die um filigrane Scherenschnitte ergänzt wurden.

Yin Meng wurde 1973 in Chongqing, China geboren. Dort studierte sie an der Hochschule für Bildende Künste Sichuan chinesische Malerei und Tuschemalerei. Von 2001 bis 2006 studierte sie Freie Kunst an der HfBK Hamburg bei Werner Büttner. Sie lebt und arbeitet in Hamburg.

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Yin Meng
IRRWISCH
Kuratorin: Christiane Opitz